Filmbeschrieb

Ecuador

von Jacques Sarasin
Montag
12
November
2012
Kino Gotthard, Zug
um 20.00 Uhr
Der Film wurde bereits gezeigt – keine Tickets mehr erhältlich.

"Die Regierung von Präsident Correa will ernst machen mit dem Klimaschutz – aber nicht zum Nulltarif.

Den Verzicht auf Ölbohrungen in einem Nationalpark im Interesse des Klimaschutzes will sich der Andenstaat von den reichen Staaten bezahlen zu lassen. Diesen Plan will Präsident Rafael Correa in den nächsten Wochen auf mehreren Auslandsreisen erläutern. Den Auftakt machten am Mittwoch Gespräche mit der Regierung in London. Correa erhofft sich Unterstützung in Höhe von drei Milliarden Dollar.

Quito hatte in der vergangenen Woche bereits angekündigt, die Bundesregierung habe bereits eine Zusage für 50 Millionen Dollar im Zeitraum von 13 Jahren gemacht. Das wurde aus Berlin jedoch umgehend dementiert. Höhe, Zeitraum und weitere Details einer solchen Unterstützung müssten erst noch bestimmt werden, sagte ein Regierungsbeamter in Berlin. Deutschland unterstütze die Initiative von Ecuador, mache seine Beteiligung aber von der Mitwirkung weiterer Staaten abhängig. Auch müsse das im Gegenzug unter Schutz gestellte Gebiet noch vergrößert werden."
(Pressemitteilung "reset for a better world", vermutlich 2007)

Der Film geht dieser nicht mehr ganz neuen, revolutionären Idee von Präsident Rafael Correa nach und berichtet von der aktuellen Situation und:

"This film is intended for everyone, from rich and emerging countries alike. It suggests concrete perspectives to a new way of living the phenomenon of globalization. It shows that political, ecological and economic alternatives do exist.
This film is not a film about Ecuador; rather, is about a political project, where utopia became reality. It is a film of ideas and reflections, suggesting solutions to the current crises besetting the globe. It proposes a real debate on the future of our society"
(filmhome)

Ecuador 2012, 72 Min., Farbe, Spanisch, UT d

Buch und Regie:
Serge Elleinstein, Jacques Sarasin
Kamera:

Remon Fromont
Schnitt:
Marie France Cuénot, Bernard Josse
Ton:
Philippe Lecocq

Infos zum Filmabend

Als Gast Christoph Kuhn, ehemaliger Lateinamerika-Korrespondent des Zürcher Tages Anzeigers