Semret lebt mit ihrer 14jährigen Tochter Joe in einer kleinen Wohnung in Zürich. Sie arbeitet als Hilfskraft im Spital und möchte die Ausbildung zur Hebamme beginnen. Ab und zu summt sie unbewusst ein eritreisches Lied vor sich hin. Sonst hat sie ihre Herkunft verdrängt und alle Verbindungen zur Vergangenheit gekappt. Das ist der Preis für ihre «geglückte» Integration. Sie tut alles, um nicht aufzufallen und ihrer Tochter ein gutes Leben in der Schweiz zu ermöglichen. Als Joe anfängt, Fragen zu ihrer Herkunft zu stellen, bröckelt der Schutzwall.
Ein berührender Spielfilm mit fast dokumentarischem Charakter, der zeigt, wie stark geflüchtete Frauen sein können und wie schwer es ist, traumatische Erfahrungen zu überwinden und sich ein neues, glückliches Leben aufzubauen.
SEMRET
CH 2022, Spielfilm, DCP, Color, 85 Min.
OV CH-Deutsch, Tigrinya / UT d/f
Buch + Regie: Caterina Mona
Kamera: Gabriel Sandru
Schnitt: Noemi Preiswer
Musik: Marcel Vaid
Ton: Patrick Becker
Produktion: Michela Pini, Pascal Traechslin
Besetzung: Lula Mebrahtu
Tedros Teclebrhan
Hermela Tekleab
Manuela Biedermann
Mona Petri
Filmhome bei Cineworx
Semret bei swissfilms
Trailer bei arttv.ch
Kritik bei outnow
Premiere am Locarno Festivl del Film 2022
Kritik bei Zeitnah
Interview mit Caterina Mona in boleromagazin
Interview with C. Mona at Locarno FF 2022
Filmstills bei myswitzerland
wikipedia: die Sprache Tigrinya
wikipedia: das Land Eritrea
Schweizer Flüchtlingshilfe Eritrea
admin.ch: Asylsuchende aus Eritrea
Integration für EritreerInnen
Amnesty International: Geflüchtete aus Eritrea in CH